Alstom: Jetzt muss sich der Europäische Betriebsrat für die Arbeitsplätze in der Schweiz einsetzen
Heute konnten die Arbeitnehmerverbände endlich mit Alstom Power an einen Tisch sitzen und sich auf Augenhöhe über die geplante Restrukturierung austauschen. An der Sitzung wurde seitens der Arbeitnehmerorganisationen versucht, nach all den Pannen der letzten Woche den Zug wieder auf die Schiene und alle Sozialpartner auf das gleiche Informationsniveau zu bringen. Leider verweigerte Alstom jedoch Informationen, die über das Bekannte hinausgehen und beschränkte sich darauf, das bevorstehende europäische Verfahren zu erklären.
Wie es die europäischen Richtlinien vorsehen, wird sich nun als nächstes der Europäische Betriebsrat mit der geplanten Massnahmen befassen. Er wird am 18. und 19. Oktober in Baden ein Meeting abhalten. Alstom Power Schweiz wird mit zwei Vertretern dabei sein. Erst danach kann abgeschätzt werden, was genau auf die Schweiz zukommen wird und welche Verfahren hier eingeleitet werden müssen.
„Die Angestellten Schweiz erwarten, dass sich der Europäische Betriebsrat im gleichen Mass für die Arbeitsplätze in der Schweiz stark macht wie für die Arbeitsplätze in anderen Ländern“, sagt Stefan Studer, Geschäftsführer der Angestellten Schweiz. Der Verband wird die Gespräche genau verfolgen. Für Stefan Studer ist klar: „Beim kleinsten Indiz, dass die Schweiz ungerechtfertigt überproportional bluten muss, werden sich die Angestellten Schweiz vehement wehren.“
Für Rückfragen:
Stefan Studer, Geschäftsführer Angestellte Schweiz, 044 360 11 11,
Natel 079 621 08 19
Hansjörg Schmid, Kommunikation Angestellte Schweiz, 044 360 11 21,
Natel 076 443 40 40