Alstom will definitiv 100 Stellen abbauen - Angestellte Schweiz fordern interne Stellenvermittlung und Umschulungen
Alstom will den im November letzten Jahres angekündigten Stellenabbau jetzt umsetzen. Im Unternehmen gibt es aber auch offene Stellen. Die Angestellten Schweiz fordern darum, von der Entlassung Betroffene umzuschulen.
Alstom hat die Konsultationsphase auf europäischer Ebene am 12. Februar 2014 abgeschlossen. Da sich an der schlechten Auftragslage für Alstom nichts geändert hat, hält das Unternehmen am angekündigten Stellenabbau fest. Deutschland ist massiv betroffen, in der Schweiz sollen 100 Stellen im Bereich Gas (Neuanlagen) abgebaut werden. Jetzt wird die Konsultationsphase auf nationaler Ebene eröffnet.
Da schlecht vorhersehbar ist, wann sich die Auftragslage für Alstom verbessert, fordern die Angestellten Schweiz Alstom auf, vorderhand alle Möglichkeiten zu nutzen, welche einen Stellenabbau vermindern können. Dies sind insbesondere:
- interne Stellenvermittlung
- Nutzung der Möglichkeit von Kurzarbeit
- Abbau von Ferienguthaben
- Förderung von Teilzeitarbeit
- Job-Sharing
Da es bei Alstom auch offenen Stellen gibt, z. B. im Bereich Thermal Service, fordern die Angestellten Schweiz die Alstom-Führung auf, dafür in Frage kommende Angestellte aus dem Bereich Gas umzuschulen. Damit schlägt man zwei Fliegen auf einen Streich: Man besetzt offene Stellen und vermeidet Entlassungen.
Für Rückfragen:
Astrid Beigel, Regionalsekretärin Mittelland, Tel. 044 360 11 61
Hansjörg Schmid, Kommunikation Angestellte Schweiz, 044 360 11 21,
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