Altersvorsorge 2020: Die Reform muss gelingen
Der Bundesrat hat heute ein ausgewogenes und vernünftiges Reformpaket für die Altersvorsorge vorgelegt. Die Angestellten Schweiz fordern die Politik und die Arbeitgeber auf, darauf einzusteigen.
In seiner Botschaft über die Reform der Altersvorsorge 2020 hat der Bundesrat die Grundlinien beibehalten. Das Niveau der Renten zu erhalten und die Finanzierung der Altersvorsorge zu sichern bleiben die Hauptanliegen der Reform. Die Angestellten Schweiz begrüssen dies.
Der Verband wird die neuen Vorschläge des Bundesrats mit grossem Interesse studieren. Die Angestellten Schweiz finden die Abschaffung des Koordinationsabzugs bei der beruflichen Vorsorge klug, weil so die Teilzeitbeschäftigten endlich nicht mehr benachteiligt werden. (Insbesondere bei Mehrfach-Teilzeitbeschäftigten fällt das ins Gewicht, weil der Abzug im Normalfall für jede Stelle gemacht wird.) Eine weitere Massnahme, welche die Angestellten positiv bewerten, betrifft die älteren Arbeitnehmenden: Die Altersgutschriftensätze sollen nach dem Alter 45 nicht mehr steigen. Das macht ältere Arbeitskräfte im Verhältnis zu jüngeren weniger teuer.
Die Reform, die jetzt in den Händen des Parlaments ist, darf nicht scheitern. Die Angestellten Schweiz rufen alle Kräfte der Politik und Wirtschaft auf, ihre Verantwortung jetzt wahrzunehmen. Denn eines ist klar: Die Reform braucht es!
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Hansjörg Schmid, Kommunikation Angestellte Schweiz, Tel. 044 360 11 21,
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