Die Tischbombe Marke «Eigenbau» der SVP ist ohne Knall verpufft – unliebsame Überraschungen bleiben aus
Das heutige «Nein» nimmt Unsicherheit weg und entspannt die Situation unter anderem für die Unternehmen. Davon profitieren letztendlich auch die Angestellten.
Seit der Annahme der Ausschaffungsinitiative im Jahr 2010 und der Masseneinwanderungs-Initiative im Jahr 2014 ist die Schweizer Wirtschaft in einer Art Paralyse gefangen gewesen. Die entstandenen Unsicherheiten haben viele Schweizer Unternehmen davon abgehalten, sich nach den für die Sicherung unseres Wohlstands dringend benötigten Fachkräften umzuschauen. Damit wurde nicht zuletzt auch die Option von Auslagerungen populärer.
Aus dem für die Schweiz über mehrere Jahrzehnte selbstverständlichen Braingain drohte bis zur heutigen Abstimmung ein Braindrain zu werden. Wer hat denn noch Lust, in ein Land arbeiten zu kommen, in dem er nicht willkommen ist?
«Mit dem Ausgang der heutigen Abstimmung setzt die Schweiz endlich wieder ein positives Signal: Ein wichtiges Zeichen hin zur Integration und eine deutliche Absage an die diskriminierende Ausgrenzung», sagt Stefan Studer, Geschäftsführer der Angestellten Schweiz, und weiter: «Der Rammbock der SVP hat das Reduit der Demokratie nicht knacken können ».
Trotz dem heutigen Resultat bleiben in Bezug auf unsere Beziehungen mit dem Ausland viele Fragen offen. Hier erwarten wir schnelle und pragmatische Lösungen seitens der Politik, die den Werkplatz Schweiz wettbewerbsfähig halten.
Für Rückfragen:
Hansjörg Schmid, Kommunikation Angestellte Schweiz, Tel 044 360 11 21,
076 443 40 40
Stefan Studer, Geschäftsführer Angestellte Schweiz, 044 360 11 41 oder 079 621 08 19