Forderungen für die GAV-Verhandlungen stehen
Die Angestellten Schweiz haben sich festgelegt: Die Forderungen für die im November beginnenden Verhandlungen über den Gesamtarbeitsvertrag (GAV) der MEM-Branche stehen. Im Vordergrund für die Angestellten Schweiz steht, den Vertrag verbindlicher zu gestalten und die Mitwirkung von Arbeitnehmerorganisationen zu verbessern – innerbetrieblich und auf europäischer Ebene.
Was die Angestellten Schweiz weiter wollen:
- Nicht mehr als 3 Prozent der Belegschaft sollen Temporäre sein
- Betriebe, die keine Lehrlinge ausbilden, sollen in einen Fonds einzahlen
- Quotenregelung für die Beschäftigung für Menschen mit Behinderung
- Mehr Angebote zur Kinderbetreuung schaffen
Was wir nicht wollen:
- Die Veränderung der 40-Stunden Woche
- Mindestlöhne im Vertrag festlegen
Für die Angestellten Schweiz gilt es auf jeden Fall den heute guten Standard mindestens zu halten. Darüber hinaus ist auch eine Allgemeinverbindlichkeit des GAV wünschenswert.
Die Angestellten Schweiz wissen, dass den Arbeitnehmerorganisationen bei diesen Verhandlungen eine grosse Verantwortung zukommt. Deshalb werden die Angestellten Schweiz nicht voreingenommen in die Verhandlungen einsteigen. "Mit Drohgebärden und Kampfrhetorik erreicht man nichts; es verbittert das Klima und verunmöglicht eine konstruktive Lösung", sagt Benno Vogler, Präsident der Angestellten Schweiz. "Wir werden die GAV-Verhandlungen im Sinne einer gelebten Sozialpartnerschaft angehen."
Für Rückfragen:
Benno Vogler, Präsident Angestellte Schweiz, Handy 079 379 74 30
Reto Liniger, Kommunikation Angestellte Schweiz, Tel. 044 360 11 24, Handy 079 467 22 77