Jetzt gilt es den Wechselkurs Franken-Euro abzusichern
Der Rücktritt des Chefs der Nationalbank ist für die Exportindustrie eine schlechte Nachricht. Er wird die Position der Nationalbank mindestens vorübergehend schwächen – dies in einer Zeit, in der sie einen fairen Frankenkurs zu verteidigen hat.
Es fragt sich, ob die Kreise, die gezielt Druck auf Hildebrand gemacht haben, das Wohl der Schweiz im Auge hatten, oder ob es um persönliche Animositäten ging. Fakt ist, dass das Manöver den Franken weiter in Gefahr bringt – und damit Tausende von Arbeitsplätzen in der Exportindustrie gefährdet. Kurzfristig hat der Euro gegenüber dem Franken ja bereits an Wert verloren.
Die politischen Kreise, die das Kesseltreiben veranstaltet haben, müssen nun Verantwortung übernehmen und ihren Beitrag dazu leisten, das Vertrauen in die SNB wieder aufzubauen.
Jetzt muss es darum gehen, den jetzt schon ungenügenden Mindestwechselkurs vom Franken zum Euro von Fr. 1.20 kurzfristig mindestens zu halten und so rasch wie möglich einen Kurs von Fr. 1.35 anzupeilen.
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