Neuer Einheitsvertag bei BASF: Mehr Ferien und ein Vaterschaftsurlaub
Nach zähen Verhandlungen steht nun der neue Einheitsvertrag der BASF Gruppe Schweiz für 1750 Beschäftigte an fünf Standorten. Gegenüber dem alten Einheitsvertrag Ciba ist der Standort Evionnaz neu einbezogen – über die weiteren Standorte wird erst im nächsten Jahr verhandelt.
Neu gibt es bis zum 20. Lebensjahr 28 Ferientage (bisher 25) und ab dem 60. Lebensjahr 31 (bisher 30). Ebenfalls neu ist ein bezahlter Vaterschaftsurlaub von 10 Tagen; der Muttschaftsurlaub beträgt weiterhin 18 Wochen. Die Adoptiv-Eltern werden künftig den leiblichen Eltern gleichgestellt – dies ist eine weitere wesentliche Errungenschaft.
Obwohl die BASF-Geschäftsleitung zu Beginn wenig Bereitschaft zu Konzessionen zeigte, konnte ein guter neuer Einheitsvertrag ausgehandelt werden. Dass nach der Übernahme der Ciba durch die BASF Gruppe an einem Einheitsvertrag festgehalten wird, zeigt, dass die BASF an den Standort Schweiz glaubt. Das gebe den Angestellten Sicherheit, sagt Stefan Studer, Geschäftsführer der Angestellten Schweiz. „Zudem sind mehr Ferien in Zeiten des zunehmenden Drucks am Arbeitsplatz ein wirksames Mittel, um die Gesundheit der Angestellten zu schützen. Und die 10 Tage Vaterschaftsurlaub und die 18 Wochen Mutterschaftsurlaub zeichnen die BASF als familienfreundliches Unternehmen aus.“
Für Rückfragen:
Erich Eggimann, Stv. Geschäftsführer Angestellte Schweiz, 044 360 11 54, Natel 079 311 76 67
Hansjörg Schmid, Kommunikation Angestellte Schweiz, Tel. 044 360 11 21, Natel 076 443 40 40