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Mitgliedschaft Angestellte Schweiz

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Stabile und sichere Renten statt Defizitwirtschaft und Unsicherheit

Freitag, 07. Jul 2017

Die Altersvorsorge 2020 sichert die Renten und bringt für Arbeitnehmende mit tiefen und mittleren

Einkommen bessere Renten. Das sind die Gründe weshalb alle nationalen Gewerkschaften und

Arbeitnehmerorganisationen in den letzten Tagen das „Komitee der Arbeitnehmerorganisationen für ein

Ja zur Altersvorsorge 2020“ gegründet haben. Sie vertreten zusammen mehr als 700‘000

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Schweiz und werden sich mit aller Kraft für ein doppeltes Ja

am 24. September einsetzen.

 

In den letzten 20 Jahren hat das Stimmvolk alle Altersvorsorge-Reformen von Bundesrat und Parlament

abgelehnt. Zurecht. Denn sie waren einseitige Abbauvorlagen. Nun liegt erstmals eine Vorlage auf dem

Tisch, die insgesamt positiv ist.

 

Eine bescheidene Zusatzfinanzierung sorgt für sichere AHV-Renten. Eine Milliarde Franken wird der AHV

zufliessen, ohne dass das die Bevölkerung zusätzlich im Portemonnaie spürt. Denn die heute für die IV

erhobenen 0,3 Mehrwertsteuerprozente werden in die AHV umgeleitet. Der Mehrwertsteuersatz bleibt

damit bis 2021 bei 8 Prozent. Erst dann steigt der Satz um 0,3 auf 8,3 Prozent. So günstig können die

AHV-Finanzen in Zukunft nie mehr stabilisiert werden. Wer die Altersvorsorge 2020 ablehnt, schwächt

damit die AHV. Denn ohne Zusatzfinanzierung gerät die AHV in eine Defizitspirale, die den Druck auf die

Renten und für Rentenalter 67 erhöht.

 

Ein Ja verbessert die Rentensituation für Arbeitnehmende mit tiefen und mittleren Einkommen. Zwei

Drittel der Bevölkerung leben im Alter hauptsächlich von der AHV. Deshalb ist für sie der AHV-Zuschlag

von 840 Fr./Jahr für Alleinstehende und bis zu 2712 Fr./Jahr für Ehepaare besonders wichtig. Denn bei

der AHV kriegen sie für einen Beitragsfranken am meisten Rente. Eine Ablehnung verhindert nicht nur

diese Verbesserung. Sie führt auch dazu, dass mehr Leute mit tiefen Einkommen in die

Ergänzungsleistungen abgleiten.

 

Ein Ja bringt insbesondere Rentenverbesserungen für die Frauen. Heute sind Frauen wegen Teilzeitarbeit

der Pensionskasse benachteiligt. Deshalb betragen ihre PK-Renten im Schnitt nur einen Drittel einer

Männerrente. Das wird sich nun ändern, da der versicherte Lohn grösser wird. Dank dieser Massnahmen

ist die Altersvorsorge 2020 trotz der Anhebung des Frauenrentenalters unter dem Strich positiv für die

Frauen. Mit einem Nein rückt die Verbesserung der Rentensituation der Frauen dagegen in weite Ferne.

Wer Nein sagt, lehnt auch eine Rentengarantie für ältere Arbeitslose ab. Diese werden heute aus der

Pensionskasse ausgeschlossen und müssen bei Aussteuerung oft das Alterskapital bereits vor der

Pension anzapfen. Dieser unwürdigen Situation wird nun der Riegel geschoben.

 

Die Mitgliederverbände des „Komitees der Arbeitnehmerorganisationen Ja zur Altersvorsorge 2020“

rufen alle Arbeitnehmenden auf, die Altersvorsorge 2020 gutzuheissen. 70 Jahre nach der Annahme der

AHV durch die Stimmberechtigten, ist es Zeit das wichtigste Sozialwerk der Schweiz zu stärken. Bei

einem Nein wird es keine bessere Vorlage geben. Vielmehr wird der Abbaudruck steigen.

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