JavaScript ist in Ihrem Browser deaktiviert. Ohne JavaScript funktioniert die Website nicht korrekt.

Mitgliedschaft Angestellte Schweiz

Ziele der Angestellten Schweiz

  • Bestmögliche Arbeitsbedingungen schaffen
  • Permanente Arbeitsmarktfähigkeit erhalten
  • Aushandlung, Umsetzung und Überwachung der Gesamtarbeitsverträge

Attraktive Dienstleistungen

  • Rechtsberatung und Rechtsschutz
  • Starke Ermässigung bei aktuellen Schulungs- und Weiterbildungsangeboten
  • Prämienvergünstigungen bei Krankenkassen und Sachversicherungen

Mitgliederbeitrag

  • Einzelmitglieder aller Branchen, inkl. MEM-Branche ohne Solidaritätsausweis, bezahlen CHF 150.- pro Jahr.
    Einzelmitglieder der MEM-Branche mit Solidaritätsausweis bezahlen CHF 260.- pro Jahr. Nach Abgabe des Solidaritätsausweises erfolgt eine Rückvergütung von CHF 170.- (Rückerstattung-Solidaritätsausweis CHF 60.- und Zuwendung CHF 110.-). Der Netto-Beitrag beträgt CHF 150.-.
  • Pensionierte bezahlen Fr. 60.- pro Jahr. Dieser Betrag ist nur gültig für bestehende Mitgliedschaften, welche ohne Unterbruch als Mitgliedschaften für Pensionierte weitergeführt werden.
  • Auszubildende bis 26 Jahre bezahlen Fr. 30.- pro Jahr.
Schliessen
  • angestellte teaser schmal

Newsroom

Sich informieren.

Am Puls sein.

Vernehmlassungsvorlagen Arbeitsgesetz: Flexibilisierung der Arbeit nur mit Zeiterfassung

Dienstag, 04. Sep 2018

Die Kommission Wirtschaft und Abgaben des Ständerats hat heute zwei Vernehmlassungsvorlagen zu den parlamentarischen Initiativen Graber und Keller-Sutter präsentiert, welche eine Flexibilisierung der Arbeitszeit respektive ein Verzicht auf die Arbeitszeiterfassung fordern. Die plattform der Angestelltenverbände ist erfreut, dass die Kommission bei der Flexibilisierung der Arbeitszeit weitgehend ihren Empfehlungen gefolgt ist.

Konrad Graber verlangt mit seinem Vorstoss verschiedene Lockerungen für Arbeitnehmende im Dienstleistungssektor, die bis hin zur Befreiung von allen Vorschriften zur Arbeits- und Ruhezeit geht. Der nun vorliegende Vorschlag der Kommission des Ständerats ist wesentlich abgeschwächt und gleichzeitig präzisiert. Er folgt im Wesentlichen dem Vorschlag der plattform, welche diesen im letzten Herbst der Öffentlichkeit präsentierte.

Die Kernelemente des Vorstosses sind folgende: Angestellte mit personeller oder fachlicher Führungsverantwortung, welche auch über eine grosse Arbeitszeitautonomie verfügen, können einem neu im Arbeitsgesetz beschriebenen Jahresarbeitszeitmodell unterstellt werden. Eine Zeiterfassung ist aber im Jahresarbeitszeitmodell vorgeschrieben und besondere Bestimmungen zum Gesundheitsschutz sind für dieses Arbeitszeitmodell anwendbar und werden im Gesetz ergänzt.

Die Angestelltenverbände der plattform sind weitgehend zufrieden mit der heute präsentierten Vernehmlassungsvorlage zur parlamentarischen Initiative Graber. Offen bleibt allerdings die Frage der Freiwilligkeit: Es ist nach der heute veröffentlichten Vorlage unklar, ob sich Arbeitnehmende gegen die Unterstellung im Jahresarbeitszeitmodell wehren können. Weitere Knackpunkte sind die Sonntagsarbeit, die Wahl des Arbeitsorts, die Definition der betroffenen Arbeitnehmenden und die Ausgestaltung des Gesundheitsschutzes.

Karin Keller-Sutter verlangt in ihrem Vorstoss, dass Angestellte mit personeller oder fachlicher Führungsverantwortung gänzlich von der Arbeitszeiterfassung ausgenommen sind. Alle zeitlichen Bestimmungen des Arbeitsgesetzes blieben dabei anwendbar, einfach undokumentiert.

Die Vernehmalssungsvorlage übernimmt die parlamentarische Initiative Keller-Sutter praktisch unverändert. Die plattform sieht momentan keinen Bedarf für eine erneute Änderung der gesetzlichen Grundlagen zur Arbeitszeiterfassung. Die im 2017 eingeführte Neuregelung funktioniert gut. Vereinbarungen zur Arbeitszeiterfassung, z.B. im Banken- und Versicherungssektor, decken die Bedürfnisse der Branche ab und stehen auch anderen Branchen offen.

Plattform für Angestelltenpolitik: Die plattform vertritt die gemeinsamen politischen Interessen von Angestellte Schweiz, des Kaufmännischen Verbandes (kfmv), der Schweizer Kader Organisation SKO, der Zürcher Gesellschaft für Personal-Management (ZGP) und veb.ch, dem Schweizer Verband für Rechnungslegung, Controlling und Rechnungswesen, gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Zusammen vertreten diese Verbände die Anliegen von rund 88‘000 Mitgliedern in bildungs-, wirtschafts- und angestelltenpolitischen Themen. Ziel ist es, übergeordnete politische Interessen zu bündeln und konsensorientierten und kompromissfähigen Lösungen zum Durchbruch zu verhelfen.

Login
Kontakt
Suchen