Wifag: Der letzte Rettungsanker greift!
Die Angestellten Schweiz sind erleichtert darüber, dass es für einen Teil der Angestellten der Wifag eine Zukunftsperspektive gibt: Das Unternehmen Mali International AG übernimmt Liegenschaften und Produktionsmittel von der Wifag und bietet 50 Mitarbeitenden eine Stelle an. Und sie wird die Wifag-Berufsbildung weiterführen, womit zusätzlich 72 Lehrlingsplätze gerettet sind. Den betroffenen Berufseinsteigern und jungen Angestellten wird damit eine schmerzliche Erfahrung zum Beginn ihrer Erwerbskarriere erspart. Dies wird sich zweifellos positiv auf die Dauer ihres Erwerbslebens auswirken.
Trotz dieser erfreulichen Nachrichten bleibt die Freude der Angestellten Schweiz gedämpft. Denn seit Anfang 2009 sind bei der Wifag aufgrund früherer Managementfehler über 500 Stellen unwiederbringlich verloren gegangen. Eine weitere Perle der Schweizer Industrie ist untergegangen, ein Name, der für Leistung und Qualität stand, wird verschwinden.
Leise enttäuscht sind die Angestellten Schweiz auch darüber, dass vorderhand nicht mehr als 50 Mitarbeitende übernommen werden. Sie hoffen jedoch, dass die Mali International AG in den nächsten Jahren in Bern weitere Stellen schaffen wird.
Für Rückfragen:
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Hansjörg Schmid, Leiter Kommunikation Angestellte Schweiz,
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