Herausforderung geführt werden aus Distanz

Spätestens seit der Coronapandemie ist es normal geworden, Teams aus der Ferne und über digitale Werkzeuge zu führen. Das stellt dich ebenso vor neue Herausforderungen wie deine Führungskraft.

In den modernen Arbeitswelten sind die Mitglieder von Arbeitsteams immer öfter über diverse Arbeitsorte verteilt. Du arbeitest gerade im Home-Office, ein Arbeitskollege ist bei einer Kundin, ein anderer im Coworking-Space. Selten seid ihr alle im Unternehmen vor Ort. Dies fordert dich heraus – noch mehr aber deine Chefin oder deinen Chef.

Gefahr des Blindflugs

Sieht deine Führungsperson dich nur selten persönlich, sind zwei Dinge für sie schwierig festzustellen: Was du gerade tust und wie es dir geht. Auf der anderen Seite spürst du die Chefin oder den Chef weniger.

Schaff Nähe zur Chefin, zum Chef

Was kannst du dazu beitragen, trotzdem Nähe zu deiner Führungsperson zu schaffen? Wir empfehlen dir:

  • Tausche dich virtuell so intensiv mit deiner Führungsperson aus, wie wenn ihr beide vor Ort wärt.
  • Diskutiere mit ihr, wie ihr auch auf Distanz gut zusammenarbeiten könnt.
  • Halte die Chefin, den Chef auf dem Laufenden über deine Arbeit und deine Projekte.
  • Informiere deine Vorgesetzte, deinen Vorgesetzten auch darüber, wie es dir geht.
  • Frag nach, wenn du Hilfe und Unterstützung brauchst.
  • Sprich Probleme oder Konflikte offen an.
  • Gib deiner Führungsperson Feedback darüber, wie es dir in Bezug auf die Führung geht.
  • Verlange nach regelmässigen Mitarbeiter*innengesprächen. Bei Führung aus der Ferne sollten diese öfter als einmal im Jahr stattfinden, zum Beispiel quartalsweise.

Beherzigst du diese Tipps, dann geht es dir besser und deiner Führungsperson.

Autor*in

Hansjörg Schmid

Hansjörg Schmid

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