KI-Entwicklung – wer kann es besser?
Der Unterschied zwischen den Geschlechtern ist kleiner geworden, zumindest in gewissen beruflichen Bereichen. Im Kontext des diesjährigen Frauenstreiks ist dies eine gute Nachricht – auch wenn es noch Potenzial nach oben gibt. Aber wie sehen die Geschlechterunterschiede in bestimmten Industriebereichen wirklich aus? Wir haben im Engineering Bereich von Künstlicher Intelligenz (KI) genauer hingeschaut. Der Gender Gap Report vom World Economic Forum zeigt uns Interessantes auf.
KI- Talente – wer liegt vorn?
Der Einsatz von KI wird in den nächsten fünf Jahren eine bedeutende Rolle in der Arbeitswelt spielen. Arbeitgeber suchen daher verstärkt nach Arbeitnehmenden mit technischem Wissen und Kompetenzen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). In diesem Kontext zeigen aktuelle LinkedIn-Daten interessante geschlechtsspezifische Trends bei KI-Talenten.
Seit 2016 hat sich der Anteil weiblicher Erwerbstätiger mit KI-Kompetenzen im Bereich des KI-Engineerings mehr als verdoppelt. Während der Anteil der weiblichen LinkedIn-Mitglieder mit KI-Kompetenzen 2016 noch bei 0,09 % lag, stieg er bis 2023 auf 0,2 %. Der Anteil von Männern mit KI-Kompetenzen war bereits 2016 höher und verdoppelte sich ebenfalls, von 0,18 % auf 0,41 %. Trotz dieses Wachstums bleibt der Anteil der Frauen in der KI-Industrie geringer als der der Männer, aber die Wachstumsrate der Frauen ist höher.
Branchenspezifische Unterschiede
Der Anteil der Frauen in der KI-Technik hat in verschiedenen Sektoren zugenommen. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg in den Bereichen Technologie, Information und Medien, gefolgt von freiberuflichen Dienstleistungen und Finanzdienstleistungen. Diese Sektoren verzeichnen den grössten Anstieg der weiblichen Konzentration im Laufe der Zeit.
Positive Entwicklungen
Die Daten verdeutlichen, dass der Anteil weiblicher Talente im Bereich Entwicklungsarbeit von Künstlicher Intelligenz wächst. Die zunehmende Konzentration von Frauen in bestimmten Sektoren ist ein positives Signal für die Zukunft.
Quelle: Gender Report, WEF
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