Motivation – was treibt uns an?

An manchen Tagen möchte man sich beim blossen Gedanken an die Arbeit gleich wieder die Decke über den Kopf ziehen. Was tun, um sich zu motivieren?

Es gibt viele Methoden, sich selbst zu motivieren. Einige gut umsetzbare stellen wir dir hier vor.

Ändere deine Einstellung

Im Buch «Selbstmotivation» erklärt der Autor Reinhold Stritzelberger in nachvollziehbaren Schritten, wie man auf Dauer leistungsfähig bleibt:

  1. Ändere deine Einstellung. Die Art und Weise, wie wir denken, motiviert uns tausendmal mehr als jede Gehaltserhöhung.

  2. Setz dir ein Ziel, das du von Herzen erreichen willst. Denke engagiert statt positiv. Warte nicht darauf, dass das Universum deine Wünsche erfüllt. Frage dich, was du tun musst, um dein Ziel zu erreichen. Was du noch tun kannst, um zum Ziel zu gelangen. Gib dir selbst ein Versprechen und verfolge das Ziel mit 100% Engagement.

  3. Übe und trainiere wie ein*e Sportler*in, im übertragenen Sinn. Übe die neuen Denkweisen, indem du dir Kleinigkeiten vornimmst im Alltag, die du einfach bewältigen kannst. Im Laufe der Zeit wird es dir immer leichter fallen, etwas durchzuziehen, das du dir vorgenommen hast. Daraus schöpfst du neue Motivation. Warum? Weil du damit dein Selbstbewusstsein steigerst. Du zahlst auf dein Selbstvertrauenskonto ein – wie bei einem Bankkonto.

Wenn dir etwas gelingt, schüttet der Körper das «Glückshormon» Dopamin aus. Dies macht dich zufriedener und motiviert dich, weitere Vorhaben zu erledigen.

Werfe deinen inneren Antrieb an

Gerhard J. Vater legt in seinem Buch «Wie aus Arbeit Freude wird» einen Fokus darauf, welche Auswirkungen unsere Arbeit auf andere Menschen hat. Dieser Aspekt hat einen grossen Effekt auf unsere Arbeitsmotivation. Vater rät:

  1. Motiviere dich über die Vorstellung, dass du das Befinden Anderer durch deine Leistung verbesserst. Der Autor nennt dies Motivation 4.0, den autochthonen (inneren) Antrieb.
  2. Stelle dir folgende Fragen: Was passiert, wenn ich meine Arbeit nicht erledige und niemand anderes tut es. Was würde fehlen und wem?
  3. Verlasse deine Komfortzone. Um neue Ziele zu erreichen ist es notwendig, Risiken einzugehen. Du wirst sehen: alles, was dich stolz macht, hast du ausserhalb deiner Komfortzone erreicht.

Lerne aus Misserfolgen

Der Schriftsteller Oliver Herford brachte es auf den Punkt: «Nichts ist so erfolgreich wie der Misserfolg». Darum:

  1. Analysiere deine Misserfolge und lerne daraus.
  2. Statt dich von Misserfolgen runterziehen zu lassen, frage dich: Was hätte ich besser oder anders machen müssen?

Autor*in

Ariane Modaressi

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