Job Crafting

Ist dein Job wahnsinnig interessant oder doch sehr eintönig? Es kommt in jedem Job darauf auf, was du aus ihm machst und welche Bedeutung du ihm gibst, sagt Professor Amy Wrzesniewski. Du kannst schon heute damit beginnen.

Job Crafting bezeichnet die aktive Gestaltung der eigenen Arbeit. Der Begriff «Job Crafting» wurde von Amy Wrzesniewski und Jane Dutton in den 2000er Jahren geprägt und beschreibt, wie Beschäftigte Aufgaben, soziale Beziehungen oder die eigene Sicht auf den Job gezielt anpassen, um mehr Sinn, Motivation und Passung zu erleben.

Das interessante an diesem Konzept: Job Crafting findet innerhalb der aktuellen Stelle statt und erfordert keinen Jobwechsel.

Dabei können wir drei Formen unterscheiden:

  1. Task Crafting (Anpassung von Aufgaben)
  2. Relationship Crafting (Gestaltung der Zusammenarbeit) und
  3. Cognitive Crafting (Veränderung der inneren Haltung zur Arbeit).

So kannst du schon selber starten

Reflektiere regelmässig, welche Tätigkeiten dir Energie geben oder nehmen, und identifiziere deine Stärken. Kleine Anpassungen solltest du offen mit deiner Führungskraft abstimmen – etwa andere Schwerpunkte oder neue Verantwortungen, die du gerne übernehmen würdest.

Praxistipp

Starte mit einer Mini-Änderung pro Woche. Schon kleine Schritte können Wirkung zeigen.

  1. Reflexion (Was gibt mir Energie, was zieht mich runter?)
  2. Wahl einer konkreten Mini-Änderung (eine Aufgabe, eine Beziehung, eine Perspektive)
  3. Abstimmung mit der Führungskraft (kurzes Gespräch, Erwartung klären)
  4. Review (Was hat funktioniert, was nicht, Anpassung)

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