Was ist Resilienz?

Resilienz bezieht sich im Wesentlichen darauf, mit belastenden Situationen umgehen zu können und Krisen gesund zu meistern.

Der Begriff Resilienz wird häufig übersetzt mit «Widerstandsfähigkeit».

Risikofaktoren und Schutzfaktoren

Die gängigen Resilienz-Modelle stellen Risikofaktoren (auch: Stressoren) auf der einen Seite, Schutzfaktoren (auch: Protektoren) auf der anderen Seite einander gegenüber.

Risikofaktoren können zum Beispiel sein:

  • Hohe Anforderungen, sich selbst gegenüber und von aussen
  • Schlechtes Arbeitsklima
  • Ständige Erreichbarkeit
  • Informationsflut
  • Mangelnde Wertschätzung

Beispiele für Schutzfaktoren sind:

  • Selbstwertgefühl
  • Klarheit über Rollen und Aufgaben
  • Gesehen und gehört werden
  • Akzeptanz
  • Sinnhaftigkeit

Schwierige Situationen besser bewältigen

Resilienz heisst nun, Risiko- und Schutzfaktoren mindestens in Balance zu halten – im Idealfall die Schutzfaktoren zu pflegen und vielleicht sogar zu erweitern. Je stärker die eigene Resilienz ausgeprägt ist, desto besser können wir schwierige Situationen bewältigen und dabei gesund bleiben.

Autor*in

Ariane Modaressi

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