Die Arbeitswelt in Zahlen
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Lange Zeit nannte man dieses Prinzip Work-Life-Balance – Arbeit und Freizeit sollten sich quasi die Waage halten, so dass keines von beidem zu kurz käme.
In den vergangenen Jahren und besonders mit der Flexibilisierung vieler Arbeitsformen ist das Bewusstsein dafür gewachsen, dass Arbeit und Freizeit als Gegenpole der Wirklichkeit nicht gerecht werden. Menschen haben verschiedene Lebensbereiche: Erwerbsarbeit, Elternschaft, tatsächliche Freizeit, ehrenamtliches Engagement etc. Die Unterteilung in die Kategorien «Arbeit» und «alles andere» wird den verschiedenen Rollen nicht gerecht, die ein Mensch in seinem Leben einnimmt.
Deshalb spricht man zunehmend von der sogenannten Life-Domain-Balance. Dieses Modell erlaubt es, die einzelnen Bereiche des eigenen Lebens konkret zu betrachten und zu sehen, wie sie sich entwickeln und wieviel Aufmerksamkeit sie gerade brauchen. So soll es besser möglich sein, die verschiedenen Anteile gut und gesund zu gestalten.