Durch die Arbeitsgeschichte der Schweiz
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Der EBR vertritt die Interessen der Arbeitnehmenden gegenüber der Unternehmens- oder Gruppenleitung.
Seine Zuständigkeit beschränkt sich auf Entscheidungen und Entwicklungen, die grenzüberschreitende Auswirkungen auf die Arbeitnehmenden des Unternehmens bzw. der Unternehmensgruppe haben. Für nationale Belange ist die Schweizer Arbeitnehmervertretung zuständig.
Der EBR besitzt das Recht auf Information und Anhörung durch die Unternehmensleitung. Rechtliche Grundlage des EBR ist die Europäische Betriebsratsrichtlinie vom 22. September 1994.
Die Schweiz ist weder Mitglied der EU noch des Europäischen Wirtschaftsraums. Schweizer Unternehmen, die auch in der EU tätig sind, müssen ebenfalls einen Europäischen Betriebsrat einsetzen oder ein Verfahren zur Information und Konsultation der Arbeitnehmenden schaffen. Schweizer Arbeitnehmervertreter*innen können in diesem Gremium Einsitz nehmen.
Weil die Schweiz die europäische Betriebsratsrichtlinie nicht in nationales Recht umgesetzt hat, besteht für Schweizer EBR-Mitglieder keine rechtliche Grundlage. Sie haben daher zum Teil nur Beobachterstatus.