Was ist ein NFT?

NFT steht für «Non-Fungible Token», auf Deutsch «nicht ersetzbare Wertmarke».

Ein NFT ist ein einzigartiges digitales Zertifikat, das in einer Blockchain registriert ist und verwendet wird. Hierdurch wird das Eigentum an einem Vermögenswert dokumentiert, zum Beispiel an einem Kunstwerk.

Auch bei nicht digital erschaffenen Vermögenswerten wie Immobilien oder Musikstücken können die damit verbundenen Rechte und Pflichten auf einen Token überschrieben werden. Inhaber eines NFT besitzen kein materielles Objekt, sondern einen einmaligen, nicht ersetzbaren und sicheren Code.

NFT verleihen einem Gut Einzigartigkeit

Bisher war jede digitale Schöpfung fungibel, also ersetzbar. Unendliches Kopieren bleibt weiterhin möglich, aber mit NFT kann (künftig) eine Person Eigentümer*in sein. Die nicht fungiblen Token verleihen einem Gut seine Einzigartigkeit und damit seinen primären Wert, obwohl jede*r frei darauf zugreifen kann.

Jeder NFT enthält eindeutige Informationen über den Gegenstand, wodurch der Besitz leicht festgestellt werden kann.

Ein Beispiel: Der Nike-Konzern besitzt ein Patent zur Erstellung virtueller Bilder von Sportschuhen, die Käufer*innen mit NFT erwerben und virtuell speichern können. Im Alltag werden sie diese Schuhe jedoch nie tragen – es gibt sie nur im digitalen Raum.

NFT als Karrierechance

NFT können gehandelt werden. Unternehmen, die in den NFT-Markt einsteigen, brauchen deshalb entsprechende Fachleute. Dies können zum Beispiel Kunsthändler, Auktionshäuser, Sportligen oder auch Hersteller von Produkten sein.

Unternehmen im NFT-Markt brauchen Fachleute, die sich mit Blockchain-Technologie, elektronischen Verträgen (Smart Contracting) und Informationssicherheit auskennen. Auch Jurist*innen und Finanzexpert*innen mit Kenntnissen zu NFT und Blockchain werden gefragt sein.

Autor*in

Ariane Modaressi

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